Bad Essen - THW im Unwettereinsatz

Zwei Alarmierungen für das THW innerhalb von zwei Tagen - Nebenbei mussten auch noch Gepäckstücke entladen werden

THW-Fahrzeug am Einsatzort / Quelle: Cedrick Kühte

Nach einem kurzen aber starken Regenfall am Abend wurde der THW-Ortsverband Bad Essen am Donnerstag, um kurz nach 19.00 Uhr zu einem Unwettereinsatz alarmiert. Die ehrenamtlichen Helfer rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen in die Ortschaften Lintorf und Linne aus. Mit verschieden Pumpen wurden, gemeinsam mit einigen Freiwilligen Feuerwehren, Keller von Privathäusern und die Sporthalle in Lintorf leergepumpt. Auch das Gelände einer großen Firma stand unter Wasser, so das ein Pumpenraum überflutet war. Die THW-Helfer waren auch hier tätg geworden, um den Wasserschaden zu beseitigen. In einer Reithalle in der Ortschaft Rattinghausen stand das Wasser etwa 20 Zentimeter hoch. Da in der Reithalle auch Hackschnitzel gelagert werden, schwammen diese nun auf dem Wasser. Mit einer speziellen Pumpe gelang es dem THW aber das Gemisch aus Wasser, Sand und Hackschnitzel abzupumpen.


Während die Pumpmaßnahmen noch liefen, wurde die Fachgruppe Beleuchtung um kurz nach 21.00 Uhr zu einem Personenzug in Ostercappeln-Haaren alamiert. In dem Zug sollten etwa 150 Reisende betreut werden. Dazu sollte dasTHW die Einsatzstelle großräumig ausleuchten. Betreuungseinheiten vom DRK standen bereit. Ein Ast hatte die Oberleitung beschädigt und verhinderte so die Weiterfahrt. Eine Diesellok schleppte den Personenzug dann jedoch aus dem unwegsamen Gelände zu dem Bahnhof in Vehrte. Mit einem Schienenersatzverkehr konnten die Fahrgäste ihre Reise unbeschadet fortführen, sodass die Hilfskräfte nicht mehr zum Einsatz kommen mussten.

Das THW war mit insgesamt 22 Helfern bis 1.00 Uhr im Einsatz. In der Unterkunft des Ortsverbandes wurde ein Führungsstab eingerichtet.

Weiterhin mussten an diesem Abend auch noch in der Niedersächsischen Zentralen Aufnahmestelle Bramsche-Hesepe Koffer und Gepäckstücke von 130 syrischen Flüchtlingen aus einem LKW entladen werden.


Am Freitag alarmierte die Regionalleitstelle die THW-Helfer dann erneut. In der Ortschaft Linne sollte ein Keller leer gepumpt werden. Die ebenfalls alarmierte Alarmeinheit Hüsede-Barkhausen-Linne der Feuerwehr meldete aber schnell das ein Fahrzeug der Feuerwehr Linne ausreichen würde. Somit brauchten die THW-Helfer nicht mehr ausrücken.


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