Wehrendorf - Fachgruppe Beleuchtung bei Gebäudegroßbrand im Einsatz

Erneuter Einsatz des Technischen Hilfswerks innerhalb weniger Tage

Als die ersten Einsatzkräfte ankommen, steht das Haus in Flammen. - Bild: Hubert Dutschek

Am Dienstagnachmittag brach in einem alten Bauernhaus in Wehrendorf ein Brand aus. Um 15.41 Uhr wurden die Ortsfeuerwehr Wehrendorf und die Feuerwehralarmeinheit Harpenfeld/Lockhausen zu einem vermeidlichen Zimmerbrand an der Straße "Am Mahnmal" alarmiert. Zusätzlich wurden die Ortsfeuerwehren Bad Essen/Eielstädt/Wittlage und Schledehausen dazu gerufen.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte schossen schon zwei Meter hohe Flammen aus einem Dachfenster, dichter Rauch stieg aus dem Obergeschoss auf. Sofort wurde eine Wasserentnahmestelle eingerichtet, zwei Drehleitern und mehrere Tanklöschfahrzeuge in Stellung gebracht.

Schnell breitete sich der Brand auf das ganze Obergeschoss aus. Ein Jugendlicher wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgaseinatmung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Da Einsatzleiter Olaf Riefenstein absehen konnte, dass sich der Einsatz noch mehrere Stunden in den Abend hineinziehen würde, forderte er die Fachgruppe Beleuchtung des THW Ortsverbandes Bad Essen an, um die Einsatzstelle auszuleuchten.

Die Fachgruppe Beleuchtung wurde um 16.38 Uhr von der Rettungsleitstelle per Funkmeldeempfänger alamiert. Wenige Minuten später schon fuhren die ersten THW-Helfer mit dem Mannschaftslastwagen und dem Lichtmastanhänger zum Einsatzort. Kurze Zeit später rückten weitere THW-Helfer mit dem Gerätekraftwagen 1 und einem zweiten Lichtmastanhänger nach um die Fachgruppe Beleuchtung zu unterstützen.

Das Technische Hilfswerk hatte den Einsatzauftrag, das brennende Gebäude von allen Seiten auszuleuchten. Dazu wurden die beiden Lichtmastanhänger in Stellung gebracht und weitere Hochleistungsstrahler aufgebaut. Da das Gelände sehr unwegsam und maschig war, wurden weitere Helfer zur Einsatzstelle gefahren. Das Beleuchtungsmaterial musste von dem Mannschaftslastwagen abgeladen werden und teils weit getragen werden. So kamen 15 THW-Helfer zum Einsatz.

Die Schnelleinsatzgruppen des DRK aus Melle und Bad Essen beauftragte die Einsatzleitung mit der sanitätsdienstlichen Absicherung und Verpflegung der ingesamt 160 Einsatzkräfte. Die Polizei nahm sofort die Brandermittlungen auf.

Nach mehreren Stunden konnte die Feuerwehr den Brand eindämmen. Gegen 23 Uhr war der Brand mit einem massiven Löschwassereinsatz vollständig gelöscht worden. Die Ortsfeuerwehr Wehrendorf stellte eine Brandwache bis zum Morgen. So konnten alle anderen Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und DRK ihr Material zurückbauen und verlasten. Gegen 1.00 Uhr war der Einsatz dann beendet.

 

 

Link zum Artikel des Wittlager Kreisblattes: http://www.noz.de/lokales/bad-essen/artikel/644090/160-einsatzkrafte-bekampfen-feuer-in-wehrendorf#gallery&0&0&644090

 

Link zum Beitrag vom NDR: www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Wohnhaus-auf-landwirtschaftlichem-Betrieb-in-Vollbrand,brand4220.html


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