29.10.2009, von Anselm Dutschek

Bramsche - Gemeinsame Übung von FF Bramsche-Mitte und THW Bad Essen

Ein PKW wurde auf einen nahen Acker geschleudert und blieb dort auf der Seite liegen. Das andere Fahrzeug landete kopfüber in einem Graben. Beide Fahrer wurden eingeklemmt

Das THW musste dieses Auto stabilisieren und den Verletzten mit hydraulischem Rettungsgerät retten

Ein Radfahrer verursachte am Donnerstagabend gegen 19:45 Uhr einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Verletzten an einer Straße zwischen der Nordtangente und dem Hotel Idingshof in Bramsche. Ein PKW wurde auf einen nahen Acker geschleudert und blieb dort auf der Seite liegen. Das andere Fahrzeug landete kopfüber in einem Graben. Beide Fahrer wurden eingeklemmt. Der Radfahrer war aufgrund eines Schocks desorientiert und musste von Einsatzkräften gesucht werden.

 

Das war das Szenario, welches für das THW aus Bad Essen und die Ortsfeuerwehr Bramsche-Mitte durch Jörg Hagemann und Michael Vullbrock ausgearbeitet wurde. An der Einsatzstelle angekommen musste zunächst die Lage erkundet werden. Schnell war klar, dass es sich hier um einen größeren Einsatz handeln würde. Während das THW bereits mit dem Ausleuchten der Einsatzstelle beschäftigt wurde, konnten die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr sich um die Verletzten kümmern. Durch die Einsatzleitung und in Absprache mit dem Rettungsdienst, wurde imaginär ein Rettungshubschrauber alarmiert. Dieser hätte auf dem bestens ausgeleuchteten Acker landen können.Sofort wurden die ersten Zugänge in die verunfallten Fahrzeuge geschaffen, damit ein sogenannter „innerer Retter“ in das Fahrzeug zum Patienten gelangen kann. Dort kann dieser „innere Retter“ bereits mit Erste-Hilfe Maßnahmen beginnen und den Einsatzkräften wertvolle Hinweise auf den Gesundheitszustand des Patienten und die Beschaffenheit des Unfallfahrzeuges geben. Währenddessen wurde schweres hydraulisches Rettungsgerät in Bereitschaft gebracht. Mit Hilfe von Schere und Spreizer konnten die Zugänge zu den Patienten geschaffen werden, um mit der Rettung zu beginnen.„Die Zusammenarbeit war sehr gut.“ lobte der Zugführer der Feuerwehr Jörg Hagemann die gesamte Mannschaft. Er dankte allen, die sich Zeit für diesen Dienstabend genommen haben. Im Feuerwehrhaus Bramsche-Mitte klang der Übungsdienst später beim gemeinsamen fachsimpeln aus. Beide Hilfsorganisationen waren sich über einige gemeinsame Dienste in den kommenden Jahren einig.“      

Text/Bilder: Marc Piwinski, Feuerwehr Bramsche  


  • Das THW musste dieses Auto stabilisieren und den Verletzten mit hydraulischem Rettungsgerät retten

  • Ein Unfallwagen lag kopfüber im Graben

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