Belm,

Erfolgreiche Bombenentschärfung

THW stand dem Sprengmeister im Keller zur Seite

Einsatzkräfte kontrollieren die Wohnungen. - Bild: Anselm Dutschek

Heute war es nun soweit. Der Blindgänger unter einem Mehrfamilienhaus in Belm wurde am Nachmittag entschärft.

Um 10.00 Uhr mussten knapp 3000 Bürger aus Belm ihre Wohnungen verlassen. Ab 10.15 Uhr kontrollierten rund 400 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk die Wohnungen. Vereinzelt wurden noch Bewohner angetroffen. Nachdem die Einsatzkräfte das Evakuierungsgebiet um circa 12.00 Uhr verlassen hatten und ein Polizei-Hubschrauber das Gebiet nochmals von oben kontrollierte, konnte um 12.45 Uhr sichergestellt werden, dass sich keine Personen mehr in dem Sperrgebiet aufhielten.

Nun konnten der Sprengmeister und sein Team mit ihrer Arbeit beginnen. In fast drei Stunden legten sie den englischen Blindgänger frei. Die  besondere Lage der Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erforderte eine spezielle Technik. Zum ersten Mal wurde auch ein Saugbagger eingesetzt um den in ca. 1,20 Meter liegenden Blindgänger freizulegen. Dann konnte der Zünder gesichtet werden. Es war zum Glück ein Heckaufschlagzünder, der um 15.45 Uhr entschärft werden konnte.

Die 40 Helfer aus den THW-Ortsverbänden Osnabrück und Bad Essen halfen bei der Evakuierung der Belmer Bürger und standen dem Sprengmeister für verschiedene Aufgaben zur Verfügung. Der Ortsbeauftragte Daniel Güntner aus Bad Essen wurde in den Stab der Polizei gerufen. Nils Kramer, Zugführer des THW aus Bad Essen, war für den gesamten THW-Einsatz verantwortlich und stand in engem Kontakt zur Einsatzleitung der Feuerwehr.

Nach der erfolgreichen Entschärfung beförderten einige THW-Helfer den Blindgänger auf einer Schleifkorbtrage aus dem Keller und übergaben ihn an den Kampfmittelbeseitigunsdienst. 


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