Osnabrück - 2. Osnabrücker Atemschutz Seminar

Schutz vor schädlichen Partikeln und Stoffen - dies ist die Aufgabe von Atemschutz. Wie man mit eben dieser besonderen Schutzausstattung umgeht war Teil des zweiten Osnabrücker Atemschutzseminars.

Brandübungscontainer: In der Hitze musste ein Schieber ausgebaut werden

34 Helferinnen und Helfer aus 9 der 10 Ortsverbände des THW Geschäftsführerbereich Lingen nahmen an der Fortsetzung des Seminars aus 2011 im Ortsverband Osnabrück teil.

Vorbereitet durch die Bereichsausbilder Atemschutz wurden für diese zwei Tage Themen und Übungen, welche den Helfer/innen den Umgang mit der Situation "Atemschutzeinsatz" erleichtern sollen. Fortwährende Ausbildung und Übung soll jede/n Helfer/inn für die Gefahren und Belastungen unter Atemschutz sensibilisieren.

Das Thema "CBRN-Lagen" (Chemisch/Biologisch/Radioaktiv/Nuklear) - vorgestellt durch Sebastian Kroll - war eines der Themen. Ausserdem wurde das Absuchen von Räumen unter Nullsicht sowie die Kommunikation während eines Einsatzes und in der Gruppe trainiert - denn Atemschutz funktioniert nur im Team! Alleingänge können im Einsatz schnell zu einer tödlichen Falle werden.

An fünf Stationen wurde den Atemschutzgeräteträgern einiges abverlangt. Die körperlich anstrengenste Station befand sich auf dem Limberg: der Hindernisparcours. Bewältigt werden musste diese gemeinsam mit einem "Patienten", welcher inkl. Trage etwa 90kg auf die Waage brachte. Zusätzlich kamen noch je Helfer/in 20kg für das Atemschutzgerät dazu.

Der Geschäftsführer des GFB Lingen Hermann Greiten ließ es sich nicht nehmen selbst jede Station zu besuchen um sich ein Bild vom Ausbildungsstand und der Zusammenarbeit in den gemischten Teams zu machen.

Neben den Bereichsausbildern Atemschutz des THW waren auch Ausbilder der Feuerwehr beteiligt. Diese führten mit den Helfer/innen eine Übung unter Einwirkung von Hitze durch.

Wichtig bei solchen Ausbildungen: die Versorgung mit Essen und Trinken! Für das leibliche Wohl der gesamten Truppe am Mittag sorgte die FG Logistik Versorgung aus Nordhorn.

Nach diesem anstrengenden aber auch lehrreichen Tag konnten alle Teilnehmer die Heimreise antreten.

Ein Dank von Seiten des Ortsverbandes Osnabrück geht an alle Ausbilder von Feuerwehr und THW sowie die unterstützenden Helfer während der zwei Tage, die dieses Seminar mit ermöglicht haben.

Text und Bilder: THW/Michael Schott


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