Konau,

Bad Essen - THW Bad Essen verstärkt Rettungskräfte

Dringliche Anforderung des THW-Zugtrupps zum Hochwasser in den Kreis Lüneburg

Der MTW aus Bad Essen führte die Kolonne an. Bild: Andreas Wessendarp

Weitere Hilfe aus dem Wittlager Land für vom Hochwasser betroffene Menschen und Regionen:
Mit Einsatzmitteln machte sich der Zugtrupp des THW-Ortsverbandes Bad Essen am Dienstagabend auf den Weg ins Überschwemmungsgebiet in den Landkreis Lüneburg.
Dem Zugtrupp wurde die Aufgabe übertragen, die Führung eines Transportverbandes zu übernehmen, der aus mehreren Lastkraftwagen des THW aus den Bereichen Lingen, Bremen und Braunschweig besteht. Aufgabe wird der Transport von Sandsäcken von der Sandsackfüllstation in Neu Bleckede im Rahmen der Deichverteidigung sein.
Der THW-Einsatzleitung aus Bad Essen sind insgesamt 21 Lastwagen unterstellt. Diese Lastwagen sind mit Sandsäcken beladen worden.
Zielort der Transporte ist das Amt Neuhaus, wie THW-Ortsbeauftragter Daniel Güntner in einem Telefongespräch mitteilte.
Untergebracht sind die heimischen THW-Helfer in einer Bundeswehrkaserne.

Text: Hubert Dutschek

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Einsatzbericht
 
Alamierung: Dienstag 11.06.13 gegen 16.30 Uhr
Einsatzauftrag: Koordinierung von Sandsacktransport mit 19 LKW vom THW (Kipper und LKW-Lbw, MzKw)
Gegen 18.50 Uhr Ausfahrt mit MTW und 4 Helfern unter Sondersignalen.
Erster Treffpunkt war um 20.00 Uhr der Rastplatz Wildeshausen an der A1, dort Treffen mit den ersten 6 LKW aus dem GFB Lingen ( 2 aus Nordhorn, 2 aus Osnabrück, 1 aus Meppen und 1 aus Lohne). In Wildeshausen, kleine Einweisung für die sechs Fahrzeuge, das der OV Lüneburg angefahren werden soll. Fahrt der 6 LKW in Kolonne nach Lüneburg. Der MTW aus Bad Essen ist alleine voraus gefahren um die anderen 13 LKW in Lüneburg zu empfangen und einzuweisen.
Gegen 22.30 Uhr waren alle 19 LKW am OV Lüneburg eingetroffen, nach dem Abendessen im OV sind dann alle LKW unter Führung des Zugtrupps aus Bad Essen in eine Kiesgrube nahe Lüneburg gefahren, dort sollten 400 Europaletten mit gefüllten Sandsäcken transportiert werden.
In der Nacht auf Mittwoch wurden noch alle LKW beladen, 7 von diesen LKW sind in der Nacht noch auf die östliche Elbseite gefahren, wurden dort allerdings auch einem anderen Zugtrupp unterstellt und somit waren dem Zugführer Nils Kramer und seinen 3 Helfern nur noch 12 LKW unterstellt, diese kamen aus (Nordhorn, Osnabrück, Meppen, Lohne, Bremerhaven, Bremen-Nord, Achim, Hude-Bookholzberg sowie aus zwei weiteren Ortsverbänden). Die übrigen 12 LKW sind beladen in Ruhe gegangen und somit ging es erst nächsten Morgen um 8.30 Uhr weiter. Unterkunft war die Schlieffen-Kaserne in Lüneburg, ca. 2 min vom OV Lüneburg entfernt.
Nach dem Frühstück folgte der Auftrag die Paletten in den Ort Konau (östliche Elbseite) zu transportieren und dort direkt an der Elbe zu entladen. Entladen wurde durch einen privaten Teleskoplader und ein Radlader einer Fachgruppe Räumen. Als alle 12 LKW entladen waren, war es bereits 15 Uhr und der weitere Auftrag lautete zurück in die Kiesgrube zu fahren um dort erneut zu beladen, jedoch waren beim Eintreffen bereits sämtliche Paletten durch die Bundeswehr geladen und gefahren.
Somit sind wir gegen 22 Uhr unbeladen in Ruhe gegangen. Verpflegung wieder im OV Lüneburg.
Der Donnerstag wurde in Bereitstellung verbracht bis der Transportzug gegen 16.30 Uhr aufgelöst und entlassen wurde. Alle haben die Rückreise in die Standorte angetreten.
Alle Aufträge hat der Zugtrupp immer über den LuK Stab des OV Lüneburg erhalten.
 

Text: Nils Kramer, Zugführer

Bilder: Andreas Wessendarp und Hubert Dutschek


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